Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen)

Dein Wunsch:

Ich möchte frei von Emetophobie sein

Das passiert gerade:

Emetophobie, die Angst vor dem Erbrechen, zählt zu den spezifischen Phobien. Emetophobiker verspüren eine starke Angst und Ekel davor, sich selbst allein oder in Anwesenheit anderer erbrechen zu müssen – aber auch Angst davor, dass sich andere vor ihnen erbrechen könnten. Zugleich fürchten sie sich vor allem, was körperliches Unwohlsein und sogar einen Brechreiz auslösen könnte.

Sie meiden Situationen und Freizeitaktivitäten, in denen sie selbst erbrechen könnten, ebenso wie Orte, an denen sie Menschen begegnen könnten, die häufiger zum Erbrechen neigen (Schwangere, Krankenhäuser, Jahrmarkt, Partys, Restaurants, Bars …). Reisen mit Bus, Flugzeug oder Schiff sind für die meisten Emetophobiker aufgrund wahrscheinlicher Reiseübelkeit tabu.

Die Angst kann den gesamten Alltag der Betroffenen beherrschen: Auswärts zu essen wird meistens vermieden und auch die Ernährung wird stark eingeschränkt, um nicht vor Ekel erbrechen zu müssen. So verzichten Betroffene auf Lebensmittel, die Keime enthalten könnten, wie zum Beispiel Hackfleisch, Geflügel, Eier oder Fisch und essen nur noch, was sie als „sicher“ einstufen. Andere meiden die Nahrungsaufnahme gänzlich, verlieren massiv an Gewicht, was häufig zu einer Verwechslung mit Essstörungen führt. Aus Angst, sich mit anderen Krankheiten zu infizieren, die Erbrechen auslösen könnten, waschen Emetophobiker sich und auch ihren Kindern sehr oft die Hände oder sogar den ganzen Körper.

Emethophobie ist weiter verbreitet als man meint. So geht man davon aus, dass etwa zwei bis drei Prozent aller Männer und sieben bis acht Prozent aller Frauen unter dieser Angst leiden. Die Emetophobie kann sogar so weit gehen, dass betroffene Mütter Probleme bei der Versorgung ihrer kranken Kinder haben oder Frauen sogar trotz Kinderwunsch gänzlich auf Kinder verzichten – aus Angst vor Schwangerschaftsübelkeit. Das Vermeidungsverhalten führt häufig dazu, dass sich die Betroffenen immer mehr zurückziehen und sich sozial isolieren. Depressionen und Sozialphobie können die Folgen sein.

Hypnose hilft:

Angst vor dem Erbrechen entsteht, wie viele andere Ängste, meist bereits in der Kindheit. Auslöser können traumatisierende Erlebnisse wie etwa eine heftige Magen-Darm-Erkrankung in Deiner Kindheit sein, an die Du Dich aber vielleicht nicht bewusst erinnern kannst. Oft werden diese Erlebnisse von Angst und Ohnmacht mit der Erinnerung an das eigene oder fremde Erbrechen verknüpft und diese Verknüpfung wird durch Eindrücke, die damit assoziiert werden, ausgelöst. Mittels Hypnose gegen Emetophobie kannst Du in Dein Unterbewusstsein eintauchen, den Auslöser ausfindig machen und ihn ausschalten. Wenn auch Du unter der Angst vor Erbrechen leidest und Dir helfen lassen möchtest, nimm gern direkt mit mir Kontakt auf.

KÖPERLICHE SYMPTOME:

Die Reaktion auf einen Angstreiz oder die Vorstellung davon äußert sich in typischen körperlichen Symptomen wie:

  • Herzrasen
  • Schwindel
  • Schwitzen
  • Atemnot
  • Enge- und Beklemmungsgefühle
  • Zittern
  • Bauchschmerzen, Reizdarm
  • Schluckbeschwerden
  • Ohnmachtsgefühle
Emetophobie Weiden